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Letzte Änderung:
04.12.2024 21:37:00
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Land und Leute

aus der Vorzeit

In der früheren Vergangenheit mehren sich Spuren ähnlich denen aus neolithischer und bronzezeitlicher Vorzeit in den Vorfeldern des Tagebau Nochten. Diese konnten allerdings von den Archeologen nicht genau nachgewiesen werden, da hier in unserer Region vorher nicht viele Spuren einer Besiedlung aus dieser Zeit existierten. Bei Neuliebel hingegen fand man einige Spuren eiszeitlicher Besiedlung. Hier wurden steinzeitliche Funde, wie Faustkeile, Pfeilspitzen etc. in der Nähe des Altteicher Moores ausgegraben. 2015 wurde der Mühlroser Pechofen wurde als Teil einer Pechsiedeanlage freigelegt und ist in etwa auf das 14. Jh. zurückzuführen. Weitere 5 Pechöfen im Tagebauvorfeld des Tagebau Nochten wurden aufgrund mehrerer Fundstellen nachgewiesen. 2016/17 wurde eine Siedlung aus der Bronzezeit in der Nähe vom ehemaligen Torhaus Trebendorf im Tagebauvorfeld des Tagebau Nochten freigelegt. Hunderte Rennöfen aus der Römischen Kaiserzeit wurden zwischen Rohne und Trebendorf freigelegt. Die Mühlroser Ziegelei, die auf das Jahr 1750 zurückgeht, wurde ausgegraben.

Einwanderungsgebiete Wendischer Stämme

Die Sorben, oder auch Wenden genannt, leben als nationale Minderheit im Südosten Deutschlands. Die Schleifer Sorben entstammen 2 Hauptstämmen. Den Milzenern und den Lusitzern. Bereits im 6. Jahrhundert siedelten zwischen Ostsee und Erz- bzw. Fichtelgebirge, sowie zwischen Elbe, Oder und Neiße etwa 20 slawische Stämme. Älteste Ortschaften/Siedlungen um die 1000 Jahren alt, in der Nähe (Umkreis von 50 km) waren z.B.: Tschelln (Als èelño (Aussprache: tschellno) bezeichnet in einer alten Lausitzer Karte der Chronik von Neustadt-Spree), Prodrosche und Bautzen.

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