Zeitraum | Beschreibung |
1464 |
Einer Gruppe von Gläubigern schuldet lt. Penzig Wenzel II von Biberstein einige Gelder. So ist im Buch "Muskauer Standesherrschaft zwischen Spree und Neiße" von Herrmann Graf Arnim-Muskau und Willi Bölcke S.30 folgendes zu erfahren: "Schließlich verkaufte er 1464 um 200 Schock Groschen die jährlich einkommenden 20 Schock Groschen Geldzins aus den Dörfern Schleife, Rohne an Äbtissin und Konvent des Kloster St. Marienstern." Hier ist das Dorf Rohne benannt und es kann durchaus sein, daß unser Ort noch älter ist! (1 Einheit Schock= 60 x) |
1513 | Vor dem Gericht in Crossen (Crosno Odranska) bekannte der Raubritter Hans Horn, dass Jacob von Kittlitz mit den Bauern von Schleife, Groß Düben, Gablenz und "die von rone ein gedinge (Übereinkunft) machen wollten". |
1597 |
Herkunft des Ortsnamens Rohne, Im Muskauer Kaufvertrag werden die Dörfer Halbendorf (Breßlug), Rohne (Rahn), MulKwitz (Mulchwitz), Mühlrose (Muhlroß) und Trebendorf (Treben) erwähnt. Die wendische Schreibart des Dorfnamens ist Rowno, abzuleiten von ravinu=flach, eben, also bezeichnet er einen Ort, der in der Ebene liegt. Rohne bedeutet demnach der "flachgelegene Ort". Vielleicht will auch der Name andeuten, dass die Gehöfte in gerader Richtung liegen. Im einem Kaufvertrag des Jahres 1597 (Urkundliche Ersterwähnung) heißt es: "Das Dorf Rahn mit der Fischerey im Fluße am Dorffe mit beiden Ufern". |